Geschichte

Das Schiesswesen wird in der Gemeinde Ermensee seit alter Zeit gepflegt. Die genauen Ursprünge sind (noch) nicht bekannt, doch findet sich in einem Werk über das Schiesswesen „auf der Zihlstatt Luzern“ unter den „Schiessstätten auf dem Lande“ auch ein Hinweis, um ca. 1634 habe in Ermensee ein Schiessen stattgefunden. Auch die Statue des heiligen Sebastian, die der Schützengesellschaft gehört, ist bestimmt mehr als dreihundert Jahre alt.

Erste Schützenfahne von 1837

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Der heutige Verein wurde 1837 gegründet. Im gleichen Jahr schon beschafften sich die Schützen ein Fähnlein, 60 cm lang und 50 cm breit. Es zeigt auf der einen Seite das mit einer Krone und Kränzen verzierte Gemeindewappen, auf der anderen zwei gekreuzte Feuersteingewehre und die Devise „Eintracht macht stark“.

Gleich im Gründungsjahr führten die Ermensee Feldschützen ein sogenanntes Freischiessen durch. Ein weiteres folgte 1859. Der damals erzielte Reingewinn, ungefähr zweihundert Franken, bewog unsere Vorfahren, das erste Amtsschiessen des 1860 gegründeten Amtsschützenvereins zu übernehmen. Im gleichen Jahr schafften sie auch eine neue Fahne an.

Drittes Schützenbanner von 1907

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Vierte Schützenfahne 1957

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1957 ist das Anschaffungsjahr der vierten Fahne. Zur Erinnerung an die über 900-jährige Zugehörigkeit zum Michelsamt zeigt sie das Wappentier des Stiftes Beromünster, den Kyburger Löwen, der in seinen Pranken eine Muskete hält.

Fünftes Banner 2000

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Im August 2000 erhält die Schützengesellschaft ein neues Banner geschenkt.